Abenteuerliche Straßenverhältnisse in der Regenzeit 💦🌧️💨
Die Regenzeit begann dieses Jahr früher und hat dazu auch länger gedauert. Es ist eine sehr schwierige Zeit für die Einwohner von Kafountine. Überschwemmte Straßen, kaputte Häuser, eingebrochene Brunnen, verschmutztes Trinkwasser, Malaria und dazu die sonstigen alltäglichen Sorgen in den Familien. Alles ist auch hier viel teurer geworden – auch die Grundnahrungsmittel.
Es ist mein erster Aufenthalt während der Regenzeit und auch für mich stellt das eine Herausforderung dar.
Meine Reise nach Kafountine war ursprünglich nach Ende der Regenzeit geplant und ich hatte ein straffes Arbeitskonzept vorbereitet. Aber es kam anders als geplant. Der Regen wollte nicht aufhören und die extreme Luftfeuchtigkeit und gleichzeitig Hitze mit Regengüssen wie Wasserwände war körperlich und mental sehr anstrengend. Es sollte die schlimmste und längste Regenzeit seit den Aufzeichnungen im Senegal sein.
Dächer und ganze Häuser gingen kaputt, Straßen und Zufahrten waren nicht befahrbar, der Strom ist über Tage ausgefallen, die Solarpaneele haben bei diesem starken Regen zu wenig Sonnenlicht bekommen und in vielen Häusern stand das Wasser. Man kam oft nur barfuß durch knöchelhohes, schlammiges Wasser von A nach B und ich konnte selbst erleben, wie eingeschränkt und schwierig diese Zeit ist. Alles ist verdreckt und nass oder feucht. Moskitos u.a. Insekten haben Hochsaison und auch andere Tiere suchen in dieser Zeit ein geschütztes Plätzchen
Man muss achtsam, geduldig und flexibel sein, um nicht an diesen Herausforderungen zu verzweifeln 


Dieses Mal hat mich Hannelore kirchner photography begleitet. Ihr Beruf ist ihre Berufung, was in ihren aussagekräftigen und berührenden Bildern sehr gut sichtbar und spürbar ist. Die Bedeutung vom kleinen Wort DANKE ist in diesem Fall unendlich groß 




Fotos: @Hannelore kirchner photography